Was ist Lerntherapie?

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… und wem hilft sie?

Lerntherapie kann allen den Schülern und Erwachsenen helfen, die in einem oder mehreren Schulfächern oder Lernbereichen Probleme haben.

Diese Probleme können im Bereich Lesen, Schreiben, Rechnen liegen, sie können auch spezifischer sein, wie die Sinnentnahme beim Lesen, das genaue Zuhören, ein chaotischer Arbeitsstil, oder die scheinbare Unmöglichkeit, sich englische oder andersprachige Vokabeln einzuprägen.

Sehr oft steckt eine LRS oder eine Rechenschwäche dahinter, wenn Schulkinder oder auch ältere Schüler und Schülerinnen trotz guter Grundintelligenz und trotz ausgiebigen Übens in der Schule einfach keinen Erfolg haben.

Grob gesagt, hilft Lerntherapie immer dann, wenn auch viel häusliches Üben und Nachhilfe nicht helfen.

Anders als Nachhilfe, konzentriert sich die Lerntherapie nicht alleine darauf, Wissenslücken zu füllen, sondern sie findet in vier Bereichen statt:

Wahrnehmungsförderung

In einer ausgiebigen Diagnosephase wird ermittelt, welche Wahrnehmungsschwächen einen Lernfortschritt erschweren oder gar verhindern. Im Rahmen der Therapie wird auch an der Verbesserung der Wahrnehmungsaspekte gearbeitet, die bei dem Lernproblem eine Rolle spielen.

 

Beziehung

In der Lerntherapie wird den Schülern/Klienten eine Beziehung angeboten.

Ich als Lerntherapeutin nehme das Kind so ganzheitlich wie möglich in den Blick und versuche die Puzzleteile zu finden, die dazu geführt haben, dass die Lernsituation für die Schülerin so wurde, wie sie nun ist.

 

Ich  versuche, die spezielle Herangehensweise herauszufinden, die genau dieser Schüler an Aufgaben und Lerninhalte hat, genau den Weg herauszuarbeiten, auf dem das Kind verstehen und üben kann, was es bisher noch nicht lernen konnte.

Und ich  versuche, den inneren Dialog, den das Kind mit sich selbst über seine Situation führt, zu hören und zu verstehen.

Dadurch kann ich innere Haltungen des Kindes, die seiner Weiterentwicklung im Weg stehen aufspüren und – wenn es das Kind zulässt – gemeinsam mit dem Kind daran arbeiten.

Nicht zuletzt bin ich als Lerntherapeutin Begleiterin in einer oft schwierigen Zeit und diejenige, die immer felsenfest und spürbar an das Kind glaubt. Die dem Kind aber auch klar rückmeldet, was es selber in dieser Situation tun kann, um sich zu selbst helfen.

 

Hintergrundinformation

In der Lerntherapie kann das Kind hören und lernen, was es bedeutet, z.B. eine LRS zu haben. Es erfährt, welche Probleme dabei ganz normal sind und dass es viele Kinder gibt, die dieselben Schwierigkeiten haben und diese auch schon überwinden konnten.

Der Schüler kann lernen, eine eigene Haltung zu seiner eigenen Leistung zu entwickeln, sich von der Bewertung durch Noten und durch andere Menschen, unabhängiger zu machen.

Bild von glücklichem Mädchen - Lerntherapie Schlieb

Vermittlung von Wissen und Übung/Training

Für viele Kinder mit einer Leserechtschreibschwäche oder einer Rechenschwäche, stellt Sprache oder Mathematik eine einzige nebulöse und diffuse Masse dar.

Lerntherapie kann Klarheit in dieses Chaos bringen und zwar entlang den Fragen, die das Kind hat und im Tempo des Kindes.

In der Lerntherapie ist Raum und Zeit vorhanden um genau das zu Üben und zu festigen, was dem Kind noch fehlt.

 

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