Seh- und Hörwahrnehmung

Square

– Ein oft übersehener Schlüssel zum Lernerfolg

Lesen, Schreiben und Rechnen beruhen wesentlich auf unseren Wahrnehmungsfähigkeiten – visuell und auditiv.

Sehwahrnehmung: Mehr als gutes Sehen

Beim Lesen müssen unsere Augen Höchstleistungen vollbringen:

  • Schnelles Scharfstellen und Loslassen des Fokus
  • Halten der Blickrichtung in einer Zeile
  • Regelmäßige beidäugig synchrone Blicksprünge (Sakkaden) durchführen
  • Erkennen feiner Unterschiede (z. B. „b“ vs. „d“, oder ein Punkt am Satzende)

Auch wenn eine augenärztliche Untersuchung 100 % Sehkraft bestätigt, kann die visuelle Verarbeitung im Gehirn dennoch erschwert sein. Dann wird Lesen schnell anstrengend und macht wenig Freude.

Hörwahrnehmung: Gut hören ist nicht gleich gut verstehen

Ähnlich verhält es sich mit der Hörwahrnehmung. Selbst bei intaktem Gehör kann es sein, dass das Gehirn bestimmte Frequenzen – insbesondere hohe Töne wie s, w, l, b, p – nur schwer filtert und verarbeitet.

Das kann unbewusst zu Problemen führen:

  • Geräusche wie ein Motorrad oder Stühlerücken werden deutlich wahrgenommen,
  • die Stimme der Lehrperson hingegen geht unter.
  • Es kommt häufiger zu Buchstabenverwechslungen,
  • die Konzentration lässt schneller nach.

Das führt dazu, dass sich Kinder (und auch Erwachsene) beim Schreiben oder Zuhören übermäßig anstrengen müssen – oft ohne sichtbaren Erfolg.

Training der Hörwahrnehmung mit BENAUDIRA

In meiner Praxis arbeite ich mit dem Institut Benaudira zusammen, das sich auf individuell angepasstes Hörwahrnehmungstraining spezialisiert hat.
Ich führe Testungen durch, die klare Hinweise auf mögliche Verarbeitungsprobleme geben. Auf dieser Grundlage erstellt Benaudira ein passgenaues Trainingsprogramm, das einfach durchführbar und angenehm in der Anwendung ist.

Interesse oder Fragen?

Wenn Sie mehr über Hörwahrnehmung erfahren möchten oder eine Testung in Erwägung ziehen, sprechen Sie mich gerne an!